Das Wohlergehen jedes Kindes ist stark von der Situation in der Familie und dem Umfeld geprägt.

Es kann sich nur dann positiv verändern, wenn sich im gleichen Maße seine Familie und seine Nachbarschaft entwickelt. Deshalb bietet Gugma Möglichkeiten an, welche den Eltern erlauben, das Haushalteinkommen zu verbessern.

Außerdem werden in Zusammenarbeit mit den Barangays (Stadtteilverwaltung) und anderen Behörden oder Institutionen Programme angeboten, welche der gesamten Community dienen.

  • Externe Agenturen informieren die Eltern über die Voraussetzungen, einen Kleinkredit zu beantragen und zu erhalten, um beispielsweise einen Mango-Stand oder einen Kiosk, einen sogenannten «Sari-Sari-Store» eröffnen zu können.

  • Die Eltern werden über die Möglichkeit sogenannter TESDA-Trainings informiert und auf Wunsch in ein solches vermittelt. TESDA sind berufsbasierte Kurse wie beispielsweise Nähen, Schweißen oder Backen.

  • Ältere arbeitslose Geschwistern, welche die Schule nicht abgeschlossen haben, werden über die Möglichkeit eines ALS-Schulabschlusses (Alternative Learning System) informiert und ihnen wird der Zugang dazu ermöglicht.

  • Wöchentliches Bibelstudium mit den Eltern, um ihr Verantwortungsbewusstsein zu fördern.

  • In Zusammenarbeit mit einer anderen Organisation, welche auf Sucht und mentale Gesundheit spezialisiert ist, werden zur Zeit Programme organisiert mit dem Ziel, suchtkranken Menschen zu helfen. Auch einige Eltern der von Gugma betreuten Kinder haben ein Suchtproblem.

  • Die Familien und die Kinder nehmen regelmäßig an Feuerwehr-Übungen teil, um im Falle eines Brandes richtig reagieren zu können.

  • Die Kinder stellen Karten, Traumfänger und Figuren aus Glasperslen her. Es handelt sich um eine kreative Therapie. Im Anschluss verkauft Gugma die Kunst. Der Ertrag geht zum einen Teil an die Kinder, die das Geld in ihrem Sparkonto anlagen können. Zum anderen Teil können hiermit weitere Projekte von Gugma unterstützt werden.